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Haus und Garten

5 Tipps, um das Eigenheim kostengünstig zu sanieren

Egal, ob man sich an den eigenen vier Wänden langsam sattgesehen hat oder eine Renovierung dringend notwendig ist: Irgendwann ist es an der Zeit für den sprichwörtlichen Tapetenwechsel im Eigenheim. Das muss allerdings nicht immer mit horrenden Kosten verbunden sein! Hier sind ein paar Tipps, wie du an den richtigen Stellen sparen kannst, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.

Fördermaßnahmen prüfen

Für einige Sanierungsmaßnahmen gibt es eigene Förderkredite, welche dir die Finanzierung der Renovierung erleichtern können. Beispielsweise gibt es Förderungen der KfW, die sich auf einen energieeffizienten Umbau konzentrieren. Wenn du zum Beispiel im Zuge einer Renovierung auf eine energiesparende Heizung umsteigen oder das Haus neu dämmen möchtest, solltest du die Angebote der KfW im Auge behalten. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert gewisse Renovierungsmaßnahmen, wie den Umstieg auf eine Pelletheizung oder eine Wärmepumpe.

Günstige Alternativen wählen

Neu muss nicht immer gleich teuer bedeuten. Am besten lässt du dich beim Fachmann oder im Baumarkt für dein Vorhaben beraten, wo du auf günstige Alternativen umsteigen kannst und wann du lieber tiefer in die Geldtasche greifst, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Ein Beispiel: Bei Böden ist Teppich oder Kunststoff erschwinglicher als Parkett oder Fliesen. Wenn du dennoch an einer Holzoptik interessiert bist oder Teppich nicht infrage kommt, kannst du dich für Laminat entscheiden. Diese Alternative ist nicht nur günstig, sondern auch sehr einfach selbst zu verlegen.

Vergleichen lohnt sich

Realistisch gesehen kannst du als Laie natürlich nicht alles allein machen. Bei größeren Renovierungsarbeiten und allem, was mit Sanitär und Elektronik zu tun hat, lässt du lieber einen Fachmann ans Werk. Aber auch hier kannst du sparen. Hole dir von den Firmen vorab Angebote ein und lass dich ausreichend beraten. Teuer bedeutet nicht immer besser und es lohnt sich hier, sorgsam auszuwählen. Vor allem im detaillierten Vergleich zeigt sich, dass Handwerker den Leistungsumfang unterschiedlich auslegen und das billigste Angebot oft nicht alle Arbeiten enthält.

Achtung: Der Unterschied zwischen günstig und billig ist für Laien oft schwer erkennbar. Nimm dir genug Zeit für die Wahl deiner Handwerker und prüfe die Angebote genau, bevor du dich entscheidest.

So viel wie möglich selbst erledigen

Gute Nachrichten für alle Heim-Handwerker: Du musst kein Profi sein, um gewisse Renovierungsarbeiten im Eigenheim selbst meistern zu können. Einfache Arbeiten, die du mit ein wenig Geschick und Zeit selbst erledigen kannst, sind:

  • Streichen
  • Tapezieren
  • Böden verlegen
  • Tausch von Thermostat-Ventilen
  • Dämmung austauschen
  • Fassadenanstrich
  • Putz abklopfen
  • Holz erneuern
  • Armaturen tauschen
  • Fliesen stemmen
  • Entrümpeln

All das erfordert zwar meist mehr Zeit und Aufwand, aber mit Hilfe von Freunden und Verwandten lassen sich diese Arbeiten sehr gut allein erledigen. Für alles, was du selbst machen kannst, sparst du dir Handwerker oder eine Firma.

Ohren offen halten: Ganz nach dem „Ich kenne da wen, der-“ Prinzip gibt es vielleicht im Freundes- und Bekanntenkreis jemanden, der handwerklich begabt ist und dir unter die Arme greifen kann. Achte nur darauf, dass die Grenze zwischen freundschaftlicher Hilfe und Schwarzarbeit sehr fließend sein kann.

Hier gilt außerdem: Sei dir der Grenzen deines eigenen Könnens immer bewusst. So weißt du genau, wann besser ein Profi ran sollte. Beispielsweise beim Entrümpeln und Entsorgen wissen viele nicht, wohin mit Abfällen und Sperrmüll. Um alte Geräte oder Gegenstände zu entsorgen, kannst du auch eine Firma beauftragen. Hierzu kannst du einfach nach geeigneten Unternehmen in deiner Nähe suchen (z.B. Entrümpelung Dortmund)

Sparen bei Werkzeug und Materialien

Sparen, ja – aber an der richtigen Stelle, bitte! Egal, bei welcher Arbeit, eine gute Ausstattung ist das A und O. Als Hobby-Handwerker wirst du wahrscheinlich die Basics wie Schraubenzieher und Co zuhause haben, aber für ein Sanierungsprojekt solltest du auf gutes Werkzeug setzen. Auch hier kannst du sparen, indem du dir nicht alles kaufst, sondern bei Bedarf leihst. Viele Firmen und Baumärkte bieten für wenig Geld einen Leihservice ihrer Geräte und Ausstattung an. So verhinderst du nicht nur unnötige Kosten, sondern auch die Beschaffung von Werkzeug, das du eigentlich gar nicht brauchst.

In puncto Materialien kannst du dir auch Restbestände günstig aus dem Baumarkt holen. Ein regelmäßiger Blick in die Kleinanzeigen deiner Stadt kann sich außerdem auch lohnen: jemand, der vielleicht gerade frisch renoviert, sich aber mit der Menge verkalkuliert hat, verschenkt oft übrig gebliebene Materialien an Selbstabholer.